Taufurkunde
Zwischen Geschichte, Recht und Tradition
Taufurkunden sind mehr als Kirchenpapiere: Sie verbinden Glauben, Familiengeschichte und Recht. In Russland reicht ihre Tradition bis zur Taufe der Kiewer Rus im Jahr 988, als Fürst Wladimir I. das orthodoxe Christentum einführte. Seither bescheinigen orthodoxe Gemeinden die Taufe in kyrillischen Registern mit liturgischen Formeln. Diese Urkunden dienten nicht nur der Kirche, sondern oft auch als Nachweis für Eheschließungen, Erbrecht oder Namensführung.
Im angelsächsischen Raum, von frühen Chroniken bis zu den gedruckten Formularen der Church of England im 19. Jahrhundert wurde die Taufurkunde stärker zu einem bürgernahen Nachweis. Sie enthält Name, Geburts- und Taufdatum, Eltern, Paten und die Unterschrift des Geistlichen. Sie war häufig offizieller Personenstandsnachweis, lange bevor staatliche Register eingeführt wurden.
Russisch-orthodoxe Taufurkunden sind bis heute geprägt von kirchenslawischen Begriffen, farbigen Kirchenstempeln und Patronymika, während angelsächsische Urkunden eher tabellarisch, schlicht und juristisch lesbar sind.
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