Meldebescheinigung

Meldebescheinigung

Antrag, Arten und beglaubigte Übersetzung

Die Meldebescheinigung ist ein unverzichtbares Dokument im deutschen Verwaltungssystem. Sie dient als offizieller Nachweis des aktuellen Wohnsitzes und wird von den zuständigen Meldebehörden, meist dem Einwohnermeldeamt oder Bürgeramt ausgestellt. Ohne diese Bescheinigung lassen sich viele alltägliche Behördengänge kaum erledigen. Typische Beispiele sind die Beantragung von Personalausweis oder Reisepass, die Anmeldung einer Eheschließung, ein Studien- oder Schulbeginn, die Eröffnung eines Bankkontos oder der Abschluss von Versicherungen.

 

Weniger bekannt ist, dass die Meldebescheinigung eng mit der Meldepflicht in Deutschland verknüpft ist. Jeder, der umzieht, muss sich innerhalb von 14 Tagen bei der neuen Meldebehörde anmelden. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, riskiert ein Bußgeld.

Man unterscheidet zwei Varianten:

 

  • Einfache Meldebescheinigung – enthält Basisdaten wie Name, Anschrift und Geburtsdatum.
  • Erweiterte Meldebescheinigung – ergänzt um Angaben zu Familienstand, Staatsangehörigkeit oder Religionszugehörigkeit.

 

Besonders große Bedeutung hat die Meldebescheinigung im internationalen Kontext. Wer im Ausland heiraten möchte, ein Visum beantragt oder eine Aufenthaltserlaubnis benötigt, muss oft eine beglaubigte Übersetzung der Meldebescheinigung vorlegen. Auch bei Immobiliengeschäften im Ausland wird sie regelmäßig gefordert. Viele Städte ermöglichen heute die Online-Beantragung einer Meldebescheinigung. Dennoch verlangen ausländische Behörden in der Regel eine offizielle Übersetzung, damit die Daten rechtsverbindlich anerkannt werden können.

 

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